Wie immer ging es Anfang Juli zu unserem Heimspielmarkt an den Gradierwerken in Rheine. Erwartungsgemäß heißt es aus diesem Grund auch volle Hütte, so waren die Vagabunden fast in vollzähliger Anzahl angetreten um diesen Markt gemeinsam zu bestreiten. Aufgrund vieler Neuerungen im Lagerablauf und der Strukturen über den Winter war es gut nun mit allen beisamen zu sein um diese einem Härtetest zu unterziehen und ebenfalls allen die Infos dazu zur Verfügung zu stellen.
Ungewohnt schnell ging am Donnerstag der Aufbau von statten, man merkt immer mehr das wir ein eingespieltes Team werden, mit den Worten des Jarls die Vagabunden als ganzes kommen gerade in die Grundschule, sie werden also reifer und erfahrener. Aber auch eine günstige Begebenheit vereinfachte den Aufbau. So musste Jarl Blorek nicht wie gewohnt erst am Aufbautag eine gefühlte Ewigkeit den Platz abschreiten und sich einen Aufbauplan zurecht legen nein dieser Stand bereits im Vorfeld. Wieso? Ganz einfach weil Uli sich im Vorfeld überlegt hatte alle Rheinenser Lager, also fast, auf dem Teletubbihügel zu vereinigen. So konnten bereits im Vorfeld mit den befreundeten Lagern, Noctuae, Kö…äh…Nerrdvana und Prussippe die Aufbau Bereiche abgeklärt werden. Somit gab es im Vorfeld Skizze wie denn aufgebaut werden sollte und mit einigen minimalen Anpassungen wurde diese ebenso auch durchgezogen.
Am ersten Marktag dann war es ungewohnt leer auf dem Markt, es waren kaum Besucher anwesend, und der Jarl faselte immer wieder was von einem sportlichen Großeregnis, dafür habe er sich sogar von einem Zauberer ein Artefakt besorgt mit dem man bunte Bilder an eine Zeltwand habe verwerfen können. Da der Jarl ebenso aufgeregt war hatte er sogar als Sicherheit von diesem zauberer noch einen Zauberspiegel besorgt. Aber nicht nur bei den Vagabunden hörte man von den verzauberten Artefakten, auch in anderen Lagern schien es diese zu geben. So hörte man des Abends viel Gefluche, dann gejubel und am Ende sehr viel Gefluche, Trauer und mitunter gar Hass auf Regelwächter. Neben diesem Ereignis gab es an diesem Tag einen leckeren Shepards Pie https://vagabunden-renis.de/archive/967 vom Tnorsten sowie leckere Hähnchen https://vagabunden-renis.de/archive/716 von Grimwald. Diesem wurde jedoch vom Jarl ein Streich gespielt ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt ist noch ungeklärt. So hatte dieser die Hähnchen mit einem Artefakt verzaubern lassen so das diese ganz Kalt und hart waren. Somit konnte Grimwald diese nicht richtig gar bekommen.
Am Samstag dann der erste volle Markttag, es wurden mehr Besucher und der Markt wurde voller, die Lager insass äh Lagernden Vagabunden wurden jedoch weniger im Lager. Does lag daran das dies unser Heimmarkt ist und man mittlerweile gefühlt alle und jeden kennt. Doch wie das Lager weniger wurde an Vagabunden so wurde es voller mit Freunden, und anderem Gesindel. Des morgens standen dann aufmal die Eulen von Noctuae vor dem lager und rammten ein Holzkreuze in den Boden unseres Lagers. Wutentbrannt vom Frevel und der Götterlästerung nahm sich Haldor seinen Hammer und rammte das Kreuze in den Boden, andere Vagabunden waren schnell bei Schwert und Axt und vertrieben die Eulen. Doch waren die Götter aufgrund dieses Vorfalles so erzürnt das sie die Bäume der Wiese ließen verfaulen, es brach ein gar mächter Ast über dem Lager ab und erschlug beinahe die Hälfte der Vagabunden, man konnte sich so gerade nur noch mit einem Todesmutigen Sprung vorm sichereren Tode retten und auch Thor schickte ein Unwetter über die Vagabunden.
Diesem konnte dann die Lagerplane nicht Standhalten und es ging einiges an Tongeschirr zu Bruch. Doch nach einem Opfer und dem Wideraufbau waren diese Schrecken verdaut ehe es an das Abendliche Essen ging. An diesem Tage gab es dann Uwes scharfe Soße https://vagabunden-renis.de/archive/958 und eine köstliche Käse-Lauch Soß…äh…Suppe von Alka https://vagabunden-renis.de/archive/955. Nachdem Tnorsten an diesem Topfe vorbeikam hätte man dies Rezept durchaus anpassen können, so gab es danach nichts Dickes mehr im Topfe da er doch glatt dachte es sei eine Soße zu Nudeln statt Suppe. Möge ihm diese Missetat noch lange verfolgen. Leider soll im Zuge diesen Tages ebenso davon berichtet werden das auch auf diesem Markt leider kein Zuber vorhanden so gab es auch auf dem zweiten Markt in diesem Jahr keinen Badespaß für die Vagabunden. Ebenso wurde Berichte über Diebesgesindel laut, da durch den Veranstalter verständlicherweise in der Schnelle der Zeit keine Gardisten bestellt werden konnten sprangen wir spontan mit anderen Lagern in diesem Jahr ein in der Nacht den Markt zu sichern und übles Gesindel zur Not Dingfest zu machen.
Nach einer langen und in einigen Teilen durchzechten Nacht ging unser Jarl ins Vorratszelt um sich ein Getränk von der vortrefflichen Bohnenpflanze aus den südlanden zu kreieren und kam postwendend kreidebleich wieder aus dem Zelte heraus, so stand dort das Banner der Veranstalterin des Marktes,
voll der Sorge das dies zu Diskussionen führen konnte wurden Suchtrupps entsandt herauszufinden wer denn so frech gewesen sei das Banner zu entweden und bei uns zu verstecken. Der Übeltäter wurde alsbald gefunden und brachte auch das Banner zurück zur Veranstalterin, doch die Rache für diese Tat wird kommen und sie wird nicht milde ausfallen. Auch an diesem Tage gab es wieder viele Besucher und Gäste im Lager der Vagabunden, das Lager war mitunter nie leer. Nur Abends zum Essen und sortieren der Truhen war das Lager glatt um eine Person leerer als erwartet. Ein Vagabund verpasste das zeitige Essen sowie den Abbau, dieses wurde entsprechend durch unseren Jarl kommentiert und wird natürlich bei Wiederholung geahndet.
Zum Nachmittag hin dann verabredete man sich mit einigen befreundeten Lagern und Sippen zu ein paar kleinen Trainingskämpfen, so konnten wir am Nachmittag Taxus von Heimdallswölfen, Sigurd Gooreson, von Fränzien von Noctuae sowie Bernd und Graf von Freilichen von der Ritterschaft Tecklenburger Land besuchen. Unser Training locke nicht nu unsere Nachbarn hervor auch viele Besucher blieben auf dem Wege stehen und bestaunten unsere feinste Technik. Doch seht selbst in der Galerie. Es sei noch erwähnt das nach 2 Jahren unser Jarl Blorek seine Revanche bekam und mit dem Anderthalbhänder Sigurd Gooreson schlagen konnte und sich somit seine Ehre zurück gewann.
Zum Abend essen gab es an diesem Tage dann es eine leckere Pilzpfanne https://vagabunden-renis.de/archive/962 von unserem Herzog sowie einen köstlichen ein Topf https://vagabunden-renis.de/archive/965 von unserer Völva Alva.
Der Abbau dann zum Ende ging ereignislos und sehr schnell zu Ende.
Wichtig ist der Markt ist ein super Markt uns gefällt es jedes Jahr überaus gut, in diesem Bericht sind einige Sachen etwas überspitzt dargestellt, nehmt das alles nicht zu Ernst, es war beispielsweise keiner in Todesgefahr 😉