Nach all den weiten Reisen wollten die Gefährten sich gerne wieder innerhalb der großen Gemeinschaft an dem besagten, geheimen Ort jenseits des Flusses in Reni treffen. Um dieses Treffen gebührend zu feiern, vereinbarten die Gefährten im Vorfeld ein Spanferkel über offener Flamme zu garen und den Tag und die anschließende Nacht bei ausgiebig alkoholischen Getränken miteinander zu zelebrieren. Wer wollte, konnte zu diesem Treffen abermals neue Leute mitbringen, die sich das bunte Treiben der Gemeinschaft aus nächster Nähe anschauen wollten.
Der Herzog brachte darauf den Barbaca mit, der seinerseits als großer, düsterer Mann galt. Er sei, ähnlich dem Souly, einer der im Schatten wandele und zu seiner Person noch nicht viel preisgeben wollte. Da die Gefährten sich seit Anbeginn ihrer Gründung stets als offenherzige und illustre Truppe zeigten, schlossen sie auch Barbaca gleich ins Herz, der sich daraufhin als sehr gesprächiger und mitteilungsbedürftiger Herr entpuppte. Gleichsam war seine Angetraute mitgekommen, eine klein gewachsene Frau namens Mako, die es bevorzugte in edlen Gewändern gekleidet zu der Veranstaltung zu kommen. Im Gegensatz zu Barbaca wollte sie, ähnlich Raven, nur als Gast gelegentlich zu den Vagabunden dazustoßen. Im Namen der Gemeinschaft war sie seitdem auf ewig gastfreundlich von der Truppe empfangen worden, da auch ihre bezaubernde Art der Gruppe gefiel.
Von diesem Abend an stieß auch Grisu als festes Mitglied zu den Gefährten hinzu. Er war der holde Gatte der Lysa und oft als Retter in der Not bekannt, falls ein unvorsichtiger Mensch in den weiten der Hügels Reni sich eine Verletzung zuzog. Grisu war zudem ein tapferer Söldner und hatte schon in einigen Kriegen als Fußsoldat mitgekämpft. Aber nicht, weil er einem Herrn diente, sondern weil dies seine Art des Lebens war. An diesem Abend ging die größte Ferkelei jedoch abermals von der Feuerstelle aus, genauer gesagt hing diese über dem Feuer, denn seit der morgendlichen früh garte das Spanferkel vor sich hin, um am Abend in Kreise der Gemeinschaft verspeist zu werden. Leider bestand die größte Sauerei darin, dass das Schwein von außen fast Kohle und von innen noch mit zartem Fleische beleibt war, so dass dieser erste Versuch kein vollständiger Genuss für den Gaumen war. Mit der dazugehörigen Portion Alkohol, ließ sich allerdings auch dieses Problem tapfer lösen.