Auch in diesem Jahr sollten unsere Krieger und Maiden wieder an die See fahren um den Versuch zu unternehmen den Bischof Rimberg von Bremen zu schlagen und die Friesischen Dörfer zu plündern und zu brandschatzen. Wie in den vergangen Jahren ging es bereits am Mittwoch in aller frühe los, aber wie heißt es so schön der frühe Vogel fängt den Wurm. Die Vagabunden trafen sich um 06.00Uhr um die gekühlten Getränke umzupacken so dass um 07.00Uhr die Kutschen losrollen konnten, um 08.00 sollten dann die einzelnen Reiter folgen. Auf der Anreise musste das Pferd der Völva einiges an Strecke doppelt zurück legen da sie die Buletten im heimischen Hof vergessen hatte. Angekommen auf der Drachenwiese wurde unser Jarl mit den freudigen Worten des Marktmeisters Götz begrüßt, ihr habt den selben Platz nur weniger Fläche. Dieser Ausspruch verkleinerte nicht gerade die Sorgen um den Aufbau. Doch wie immer wurde ein Platz für jeden gefunden. Neben den Vagabunden wurden wir auf diesem Markt wieder durch Tippi vom Nerdvana Clan begleitet ebenso boten wir Björn und Ragnar von der Wigrid Nordwacht Asyl. Doch dazu später mehr.
Der Aufbau lief von leichter Hand und im Hand umdrehen stand das Lager der Vagabunden eingepfercht von unseren lieben und bekannten Nachbarn der Saubar und dem Winkingerhort Oberhausen. Wie in jedem Jahr waren beide gern gesehene Nachbarn, auch wenn die Saubar an die Ereignisse des letzten Jahres anzuknüpfen versuchte und das Lager der Vagabunden erneut mit dem Wasser des Zubers fluten wollten, dies konnte durch unseren Jarl jedoch verhindert werden der beherzt mit der Axt einen Graben zwischen dem Lager und dem Zuber zog. Im Verlaufe des Festes gab die Saubar dann auf und es floss kein Wasser mehr nach. Natürlich buchten sich die Vagabunden auch selbst im Zuber ein so dass das Angebot den Zuber stillzulegen dankend abgelehnt wurde.
Außerdem gab es am Aufbautag eine Erweiterung des Essens, neben dem in Gütersloh eingeführten Fingerfood gab es nun für Abends auch eine leckere Suppe von der lieben Aistla die des Abends nur noch erwärmt werden musste.
Aus den Erfahrungen der letzten Märkte wurden auch wieder einige Dinge im Lager optimiert oder neues erprobt so gab es nun Bezeichnungen zur Unterscheidung von Leeren Getränken und Müll im Lagerzelt, dies war besonders dem Jarl sehr wichtig musste er doch nach dem Markt immer um die leeren Getränke kümmern und Essensreste sind dort keine Freude zwischen. Es wäre jedoch schön gewesen wenn auch der Jarl sich selbst daran gehalten hätte so war er der erste und diesem Markt auch der einzige der zu blöd zum lesen war.
Neben der Schlacht von Nordendi an der wir uns mit groß und klein beteiligten boten wir auch immer wieder divers vor und in unserem Lager. So wurden die jungen Recken im regelmäßig im Kampfe trainiert, die alten in Geschicklichkeit, die hübschen im Tanze und es wurde regelmäßig gut gekocht.
Wir erwähnt gab es auch zwei Zuber Termine zu denen sich dank Björn noch ein dritter gesellte so waren die Vagabunden sehr zu des Jarls Freude am Donnerstagabend, Freitagnachmittag und Samstagabend im Zuber zu finden, gerade weil auf den anderen diesjährigen Märkten leider Zuber gestanden hatte. Gerade die Abendlichen Zuber Termine hatten es wie gewohnt in sich wie gewohnt buchte man den letzten Zubertermin bedeutete dies doch eine endlose Nutzung des Zubers. Doch sollten gar ein paar Gesellen auftauchen die darauf warteten nach uns den Zuber noch zu nutzen. Diese Rechnung hatten sie jedoch ohne die Zuber Erfahrung unserer Krieger gemacht. Durch das lange Training im Jarlszuber rufen eben dieser aus, wir bleiben. Am Ende der Nacht nahm sich Björn diesen Aufruf dann ein wenig zu sehr zu Herzen, denn als alle in den frühen Morgenstunden den Zuber verlassen wollten sprang dieser mit einem beherzten Flachköpper wieder in den Zuber hinein.
Egal ob groß oder klein alle halfen beim Lagerleben hervorragend mit auch wenn sie dem armen Arne zum Teil seine arbeiten raubten. Und auch die Spülmaschine schien in diesem Jahr einen defekt zu haben so konnte sie leider nur noch auf niedriger Stufe laufen.