Kurz vor dem Markt in Fürstenau fand das Thing der Krieger statt, es sollte beraten werden, wohin unsere Raubzüge dieses Jahr gingen, neben der Plünderung der Friesischen Länder sollte die Ehre Aistlas in diesem Jahr wieder hergestellt werden, ward sie doch als Reisende mit einem anderen Jarl mit einem Christen verheiratet worden. Dieser Christ Graf von Freilichen sollte dazu gebracht werden die Ehe zu widerrufen.
Am zweiten Wochenende des Junis stand unser erstes Lager in diesem Jahr, wir waren zu Gast auf dem Mittelalterfest und Hansetagen in Fürstenau. Doch bereits beim Aufbau trat Ernüchterung ein. Wurden wir doch aufgrund unserer Größe außerhalb des Burggrabens geschickt, wir hatten dort eine Aufbaufläche von 50m x 6m. Doch wir wären nicht die Vagabunden, wenn wir nicht das Beste draus machen würden und nahmen die Situation mit Humor, wir waren nun die Aussätzigen. Doch auch ohne Humor hatte der Lagerplatz zweifelsfrei seinen eigenen Charme. Bei gefühlten 35°C im Schatten waren wir mehr als nur Froh über den Stadtgraben vor uns, den Bach hinter uns und Schatten ab Mittag. Doch mit dem erfrischenden Nas kam auch die Plage zu uns, wir wurden heimgesucht von etlichen stechenden und krabbelnden Insekten, aber auch die ein oder andere Ente verirrte sich in unser Lager. So wurden bereits die ersten Rezepte für Ente herausgesucht. Sneadis von biäkem hielt Ausschau nach fünf Männern denn es müssten schon sechse sein sonst mache es keinen Spaß.
Auch beim Kämpfen im Ring der Tecklenburger Ritterschaft entsandten wir unsere Krieger, doch der Jarl konnte nicht aufgrund eines verletzten Knies (Sein Wappentier könnte von nun an eine Mimose sein) und der erste Drengr wollte nicht. Doch unsere Aistla und Tnorsten haben unseren Banner würdig hochgehalten und uns vertreten.
Außerdem wurden Späher entsandt, die die Stärke der Ritterschaft prüfen und ihre Schwachstellen herausfinden sollten. Außerdem wurden Strategische Spiele mit der Ritterschaft ausgefochten. So wurde Wikingerschach gespielt und die erste Runde ging verloren, doch Aistla wurde als trojanisches Pferd in die feindlichen Reihen gesandt und die Sabotage gelang ab da an gewannen Huscarl Barbaca und Tnorsten alle Duelle.
Der Markt zu Fürstenau sollte ebenso der erste Markt sein an dem Ida ihren neuen Mann Grimwald Skardsson den anderen Vagabunden vorstellte. Dieser fiel zwar durch viel positive Arbeit auf doch auch dadurch unsere Spülmaschine „Miele Moni“ kaputt gemacht zu haben. Er versprach aber hoch und heilig bis zum nächsten Markt diese wieder zu reparieren