Endlich, endlich und nochmal endlich können wir wieder Lagern. Nach drei ganzen Jahren ohne Lager war es nun endlich wieder soweit wir konnten wieder auf einem Markt lagern. Unser erst drittes Lager überhaupt stand an und dies nun auch in gänzlich anderer Besetzung als die beiden ersten Male.
So waren bei diesem Lager dabei: Jarl Blorek Tikei nebst Alva und Thorben, Haldor Hanson nebst Alka und den Haldorsons, Üwey mit seiner Sneadis von biäkem, Huscarl Barbaca, Tnorsten aus dem fernen Heidelberg, das „noch“ befreundete Lager Rafekalus und unsere Hex Ida Melisande berengaria.
Bereits am Mittwochabend machten sich die Vagabunden daran die Utensilien in unseren neuen Anhänger zu beladen. Und lasst euch gesagt sein, für Landstreicher haben wir ganz schön viel Equipment. Einige unken sogar und nennen uns die Prunkpreussen, sind sie es dann irgendwann selbst?
Am Donnerstag dann der Aufbau und wie der Name schon sagt kam Thor am Thorstag über uns, es zog ein so gewaltiges Unwetter über uns das einige andere Lager ihre Zelte verloren oder Rufe über den Platz erklangen „Alle zum Turm“ und alle Mannen des Nachbarlagers hingen an ihrem riesigen Turm. Nur von einigen wenigen bekloppten hörte man herausfordernde Rufe zu den Göttern „Thor ist, das etwa alles, was du kannst“.
Nach dem trotz Unwetter der Aufbau erfolgreich abgeschlossen wurde ging der Markt von Freitag bis zum Sonntag, wir hatten einiges leckeres zu Essen, welches uns von Haldor zubereitet wurde, aber auch Brot konnten wir backen, hatten wir doch mit Batar und Tnorsten nun zwei Bäcker unter uns.
Da wir die letzten Jahre nicht untätig waren konnten zwei unserer Mannen, Batar und Blorek eine Einladung zum Kampfe bei der Ritterschaft des Tecklenburger Lands annehmen. Bei diesen Kämpfen, in denen unser Jarl leichtsinnig nur mit Schwert (Anderthalbhänder) ging musste dieser auch gleich schmerzhaft lernen, dass dies keine gute Idee war und er sich dringend bessere Ausrüstung besorgen müsse. Während dieser Überlegungen zerbeulte Batar die Rüstungen der Ritter als seien sie Konservendosen.
Da uns bereits am Freitag das Bier auszugehen drohte musste neues beschafft werden, unsere Freunde Arja und Rochri waren so freundlich uns noch einige Kisten des edlen Gesöffs zu organisieren und vorbeizubringen. Dadurch war uns nun schnell klar wir brauchen eine Lösung für den Transport des Kühlen bei unserem nicht gerade kleinen Verzehr.