Wie sich bereits im Sommer abzeichnete, hatten einige Vagabunden durch ihre Tätigkeit als „Models“ einen neuen Markt und Feierplatz entdeckt. Dieser befindet sich recht nah an der Stadt Reni in Borken am schönen Pröbstingsee. Blorek, Alva, Traluja und Souly bekamen nach eine, Treffen mit Seelenfängern die Möglichkeit auf eben diesem Markt zu lagern, schnell war den vieren klar, dass sie dies auch tun wollten, doch auf was sie sich da einliesen war ihnen wohl vorher nicht klar. Bereits im Vorfeld war die Planung des Ganzen von Chaos geprägt, doch wir wären keine Vagabunden, wenn wir auch aus chaotischem das Beste machen könnten.
So wurden am Mittwoch zu später Stunde bei Mondschein die Pferde gesattelt, so dass Souly und Blorek bereits am Donnerstag zur Mittagsstunde am Pröbistingsee eintreffen konnten zur Platzvergabe, dort war es der Heeresleiter Kim der uns einen Wunderschönen Platz direkt an einem kleinen Fluss zuwies. Obwohl nur zu zweit konnten Souly und Blorek das Lager binnen kürzester Zeit errichten bevor dann am Abend Traluja zu Ihnen stieß, vorher musste sie noch Botengänge erledigen, weshalb ihre Ankunft erst in tiefster Dunkelheit stattfand. Als Teil des Heerlagers musste man nun nicht nur im Lager anwesend sein, sondern ebenfalls zu diversen Besprechungen beiwohnen.
So bekamen unsere Vagabunden mit wie chaotisch doch so eine Marktorganisation abläuft vor allem wenn es der erste Markt der Organisatoren ist. Doch trotz allem Chaos wurden es ein wunderschöner, gemütlicher und familiärer Markt auf die alten Kontakte gepflegt und viele neue geknüpft wurden. Zur Mittagsstunde des Freitages traf dann auch Alva ein, diese musste zunächst noch den „kleinen Ork“ zähmen“ und dieses bei seinen Großeltern abgeben.
Als dann der Markt am Freitagnachmittag eröffnete war alles wunderschön vorbereitet und gemütlich. Neben den Aufgaben des Heeres mussten die vier aber ebenfalls noch etlichen Terminen mit Seelenfängern beiwohnen war man doch auch als Model gebucht, aber auch die ein oder andere private Angelegenheit wollte erledigt werden. So ergab es sich das dieser Markt auch recht stressig gewesen wäre hätte man nicht die ursprüngliche Planung über den Haufen geworfen. So verzichtete man auf eine warme Speise im Lager und schlug sich stattdessen den Wanst bei den anwesenden Versorgern durch. Denn so blieb die Zeit für Heeraufmärsche, Fackelumzüge und sehr zum Verdruss der Frauen reichlich Taverne Besuchen. Einmal trieben es die Herren der Schöpfung gar soweit, dass diese sich in eine ordentliche Tavernen Schlägerei verwickeln ließen.
Doch nicht nur die Frauen der Vagabunden missfiel dies, auch den Damen der Schotten, der Rheinraben, der Steinbeißer und vieler mehr. So verabredeten sich die Damen außerhalb der Taverne und zogen gemeinsam bewaffnet mit Nudelhölzern, Kellen und Fleischhämmern in die Taverne ein um ihre Mannen zurück ins Lager zu „begleiten“.
Eines Abends im Lager freute Blorek sich sehr das seine Lieblingsbarden zu Besuch gekommen waren. In gemütlicher Runde wurde dann der ein oder andere Met und Wein zusammen geleert. Es wird gemunkelt das es gar so viel war das einer der Barden vergas ein Barde zu sein. Erst dachte man dieser sei nun ein Gaukler doch bei längerer Beobachtung stellte man fest das er sich und die anderen Barden nun ebenfalls ein Teil des Heeres sah und bereits dabei war die notwendige Kampfbemalung für die nächste Schlacht auf seinen Gefährten anzubringen.
Am Sonntagabend war leider dieser schöne Markt bereits vorbei und die Vagabunden standen vor der Herausforderung ihr gesamtes Lager vor Einsetzen des Regens abzubauen, auch diese Herausforderung wurde mit Bravour binnen von 2 Stunden gelöst und so konnten sich die 4 auf den Heimweg weg machen.