Im selben Jahr sollte es wieder zur vakant größten Hansestadt an der Elbe gehen, doch wurde im Vorfeld erstmals um die Futterkosten der Pferde gestritten, so dass nur ein Teil der Gruppe mitfahren wollte. Am Ende waren es, für die mittlerweile zur stattlichen Größe herangewachsenen Vagabunden Renis, lediglich eine kleine Gruppe von sieben Vagabunden, die den Weg in den Norden antreten wollten. Da es ein sehr bekannter und guter Markt war, wurde beschlossen das Souly und Blorek im Vortrupp bereits am Donnerstag anreisen sollten, um die wichtigsten Arbeiten an dem Lager anzugehen, damit die Nachhut bereits das Nötigste vorfinden konnte.
Am darauffolgenden Tag, stießen dann auch Alva, Traluja und Hefi zu den beiden. Abermals einen weiteren Tag darauf, kamen noch Lauriel und Alfi dazu.
Da Blorek und Souly bereits am Donnerstag vor Ort waren, ergab sich die Gelegenheit viele neue Leute kennenzulernen
So lernten die Vagabunden am ersten Tag bereits ihre Lagernachbarn kennen und stellten erstaunt fest, dass auch deren Wurzeln der Stadt Reni entstammten. Diese kamen aus dem Süden Renis und pflegten ab diesem Augenblick an ein freundschaftliches Verhältnis zu den Vagabunden Renis.
Gegen Abend lernte man dann zwei weitere Gestalten kennen, die, von Reni aus gesehen, aus dem tiefen Süden kamen. Ihre Namen waren Thorsten und Ev. Diese beiden sollten über das gesamte Wochenende die Vagabunden begleiten und auch hier entstand für die Zukunft ein Band der Freundschaft, das auch später in weiteren Treffen gepflegt wurde.
Der Herzog schlug zu diesem Fest abseits der Vagabunden Renis sein Lager auf, da er bekanntlich die holde Maid Ninka zuvor in Dortmund kennengelernt hatte wollte er die Beziehung zu dieser an diesem Wochenende vertiefen. Aus bislang unbekannten Überlieferungen geht hervor, dass an diesen Tagen die Liebe beider wesentlich vertieft worden sei, was dazu führte, dass beide alsbald zu einem festen Paar wurden und ihre Zuneigung füreinander seither mit ihrer Verliebtheit der gesamten Welt zeigen wollten. Gerade anhand dieses Beispiels zeigt sich hervorragend, welch Zauber der Verbundenheit der Vagabunden Renis seit heute inne liegt.
Als dann am zweiten Tag die Vagabunden durch die Nachreisenden vorerst komplett waren, beschlossen die Vagabunden Ev und Thorsten in deren Lager zu besuchen. Sie hatten viel des alkoholischen Getränks anzubieten, so dass deren Einladung des Vortages nun hiermit genüsslich eingelöst wurde. Und so kam es auch, dass die Männer der Vagabunden dem Biergenuss zu sehr frönten, so dass sie sich zu einem Tanz des östlichen Zarenreiches hinreißen ließen. Hefi und Blorek müssen nach Glaubhafter Überlieferung gar amüsant anzusehen gewesen sein.
Am Sonntag gesellte sich dann kurzweg Herr Barbaca der Gruppe bei, da er in der nahen Stadt geschäftliche Termine wahrnehmen musste. So begab es sich, dass auch hier der Zusammenhalt der Vagabunden abermals größer war als die Mühsal der Strecke, die ein jeder auf sich nehmen musste.
Als Abschluss dieser gelungenen Reise sei vermerkt, dass sowohl der Herzog als auch Blorek von ihren liebsten Musikkünstlern nicht nur Bewunderer waren, sondern auch Beauftragte in deren Namen. So organisierten beide für weitere Interessierte der Musiker ein Treffen, zu dem sämtliche Bewunderer ihre Lieblingskünstler hautnah erleben durften und zu einem Gespräch laden konnten. All jene Momente wurden selbstverständlich auf farbprächtigen Portraits festgehalten.